Auf einen Blick
  • Mit einer Solaranlage auf dem Balkon sparen Sie bares Geld, da Sie den Strom kostenlos bekommen und in Ihrem Haushalt nutzen können.

  • Im Vergleich zu einer herkömmlichen Photovoltaikanlage gibt es jedoch einige Unterschiede.

  • Wir erklären, welche Probleme zu lösen sind, mit welchen Kosten Sie rechnen müssen und ob es eine Förderung dafür gibt.
* Anzeige: Mit Sternchen (*) oder einem (a) gekennzeichnete Links sind Werbelinks. Wenn Sie auf solch einen Link klicken, etwas kaufen oder abschließen, erhalten wir eine Provision. Für Sie ergeben sich keine Mehrkosten und Sie unterstützen unsere Arbeit.

Mit einer eigenen Solaranlage auf dem Balkon können Sie recht unkompliziert eigenen Solarstrom erzeugen. Moderne Photovoltaikanlagen für den Balkon oder die Dachterrasse können recht unkompliziert über jede Steckdose angeschlossen werden und stellen je nach Leistung Strom für Ihre Geräte zur Verfügung. Dadurch müssen Sie weniger Energie von Ihrem Versorger abnehmen und sparen Geld. Wir erklären, was Sie bei der Balkonsolaranlage beachten müssen, welche Kosten anfallen und ob die Mini-Solaranlagen angemeldet werden müssen. Vertiefende Informationen zum Thema finden Sie in unserem PDF-Ratgeber zum Thema Balkon-Solaranlage, den Sie kostenlos herunterladen können.

Fest oder flexibel, aber immer mit Top-Zinsen von bis zu 4,15 Prozent

Für Zins-Hopping ist Ihre Zeit zu wertvoll? Sie wollen sich attraktive Renditen lieber über einen längeren Zeitraum sichern? Ab einer Mindestanlage von 5.000 Euro bietet die italienische CA Auto Bank S.p.A. ein Festgeld für beispielsweise 36 Monate mit aktuell 4,15 Prozent*. Doch das ist nicht alles: Mit der Variante Festgeld Plus und der Laufzeit von 48 Monaten haben Sie die Möglichkeit, Ihr Festgeldkonto jederzeit mit einer Frist von 32 Tagen vorzeitig zu kündigen*. Damit können Sie sich einen flexiblen Zugriff auf Ihr bisher Erspartes sichern. Überzeugen Sie sich!

*Aktuell gültige Konditionen der CA Auto Bank S.p.A., Corso Orbassano 367 – 10137 Turin, Italien, Tel. +49 6721 9101-131, E-Mail: [email protected] für die Eröffnung eines kostenfreien Online-Festgeldkontos zu einem festen Zinssatz für die vereinbarte Laufzeit. Verbrauchern steht ein Widerrufsrecht von 14 Tagen zu. Zinssätze ohne Berücksichtigung von noch abzuführender Kapitalertragsteuer, Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer. Festgeld Plus: Möglichkeit der vorzeitigen Kündigung. Berechnung der Zinsen zum vereinbarten Zinssatz ohne Abzug bis zum Posteingang des rechtmäßig unterschriebenen Kündigungsformulars bei CA Auto Bank S.p.A.

Anzeige
 

Was ist eine Balkon-Solaranlage oder ein Balkonkraftwerk?

Die Bezeichnungen variieren. Balkonkraftwerk, Guerilla-PV, Plug-and-Play-Solar oder Mini-Solaranlage, gemeint ist immer ein Steckersolargerät, so der Terminus technicus. Es besteht meist aus einem oder zwei Solarmodulen. Hinzu kommt ein Wechselrichter, der den Gleichstrom, den die Solarmodule liefern, in Wechselstrom für das Haushaltsnetz umwandelt. Außerdem gehören eine Unterkonstruktion zum Aufständern oder Befestigungsteile sowie Anschlusskabel zur Anlage. Das Balkonkraftwerk erzeugt Strom, sobald es mit der Steckdose verbunden ist und Sonne abbekommt. Allerdings haben stationäre Steckersolargeräte meist keinen Stromspeicher und zu viel produzierte Energie kann nicht gegen eine Vergütung ins Stromnetz eingespeist werden.

Die Mehrzahl der Solarmodule, die für Balkon oder Terrasse angeboten werden, hat eine Nennleistung zwischen 280 und 350 Watt – häufig als Wattpeak (Wp) bezeichnet. Und die meisten installierten Steckersolargeräte haben allein ein Modul. Laut einer Studie der HTW Berlin haben knapp 40 Prozent aller Nutzer ein Gerät in der „Leistungsklasse“ bis 400 Watt.

Leistungsstärkere Geräte über 600 Watt sollten aus Sicht der Verbraucherzentrale NRW als PV-Anlage installiert werden: von einem Elektriker, mit Anschluss an den Zählerpunkt, mit Einspeisung ins Stromnetz und auch mit Einspeisevergütung.

„Mir bringt eine 1,5 kW-Steckersolaranlage auf dem Balkon ja nichts, wenn ich tagsüber 100 Watt Stand-by-Verbrauch habe mit meinen Geräten. Da verschenke ich Leistung und Kapazität“, erläutert Jörg Sutter, PV-Experte bei der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.

In einem weiteren Ratgeber auf biallo.de erfahren Sie, wann eine CO2 Kompensation sinnvoll ist.

 

Muss die Solaranlage für den Balkon angemeldet werden?

Die Mini-PV-Anlage besteht größtenteils aus einem oder zwei Solarmodulen. Bis zu einer Wechselrichterleistung von 600 Watt zählt das Gerät als Kleinstanlage und kann „vereinfacht“ beim Netzbetreiber angemeldet werden. Für die Montage infrage kommen: Balkon, Terrasse, Fassade oder Dach. Verändert das Solarmodul das Erscheinungsbild des Hauses, oder erfolgt ein Eingriff in die Bausubstanz, ist die Erlaubnis des Vermieters erforderlich, bei Eigentumswohnungen muss die Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) zustimmen. Bei einem Mehrfamilienhaus sollte man vorher eine Zustimmung der Gemeinschaft einholen.

Je nach Standort ist die Anmeldung und Genehmigung einer Solaranlage auf dem Balkon nicht immer ganz unproblematisch. Denn in einigen Fällen wird die Genehmigung verweigert, weil die Montage am Balkon das Stadtbild verändern könnte. Das zeigt ein krasser Fall aus Hessen.

Nach EZB-Zinsentscheid: wiLLBe erhöht Tagesgeldzinsen auf 3,80 Prozent

Die Liechtensteinische Landesbank (LLB) hat mit „wiLLBe“ die Zinssätze beim Euro-Tagesgeld um 0,20 Prozentpunkte nach oben angepasst. Die neuen Zinssätze gelten für Neukunden und Bestandskunden gleichermaßen. Es gibt keine feste Laufzeit und Ihr Geld ist täglich verfügbar. Egal, ob Sie Euro (3,80 Prozent), US-Dollar (4,75 Prozent) oder Schweizer Franken (1,55 Prozent) bevorzugen, Sie haben die freie Wahl. Auch die Einrichtung eines Sparplans ist direkt über die wiLLBe-App möglich. Sie wollen nicht nur sparen? Dann steht Ihnen ab einer Mindestanlage von nur 200 Euro offen, ein Depot zu starten und etwa in nachhaltige Aktien zu investieren. Die jährliche Gebühr beträgt nur 0,49 Prozent.  Mehr über das Sparen und Investieren mit wiLLBe erfahren!
Anzeige
 

So viel kosten Balkonsolaranlagen

Die Gerätepreise haben in den vergangenen Monaten angezogen, was sowohl mit der hohen Nachfrage nach den Balkonkraftwerken zusammenhängt als auch mit gestiegenen Kosten. Geräte mit 300 Watt Nennleistung kosten im Schnitt um die 500 Euro, die Preise vieler 600-Watt-Geräte liegen zwischen 750 und 800 Euro. Wobei die Spanne groß ist. Zudem kann die Installation einer normgerechten Einspeisesteckdose, Stromkreisprüfung und Stromzählertausch mit ein paar hundert Euro zu Buche schlagen.

 

Wie amortisiert sich das Balkonkraftwerk?

Photovoltaikanlagen sind eine langfristige Investition, das gilt auch für Mini-Versionen. Beispiel: ein optimal nach Süden ausgerichtetes 600-Watt-Steckersolargerät. Der Rechner der Forschungsgruppe Solarspeichersysteme der HTW Berlin kommt für einen vierköpfigen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.000 kWh und üblichem Grundlastprofil auf 380 kWh, die weniger von den Stadtwerken benötigt werden. Unter der Annahme, dass der Strompreis – im Beispiel 37 Cent – Jahr für Jahr um zwei Prozent steigt, errechnet sich für einen Zeitraum von 15 Jahren eine durchschnittliche jährliche Ersparnis bei den Stromkosten von 162 Euro. Nach sechs Jahren hat sich das Gerät (Preis: 760 Euro) amortisiert. Nach 15 Jahren sind, die Investitionskosten abgezogen, 1.670 Euro eingespart. Kommen Kosten für eine spezielle Einspeisesteckdose, Handwerker und Stromzählertausch hinzu (geschätzt: 350 Euro), kann sich die Amortisation über acht Jahre hinziehen, unter dem Strich steht eine Ersparnis von 1.330 Euro.

Ein Single-Haushalt mit 1.500 kWh Jahresverbrauch und Ostbalkon kann mit einem senkrecht montierten 300er-Gerät im günstigen Fall in 15 Jahren gut 250 Euro einsparen. Fallen Handwerkerkosten an, zahlt er drauf.

So finden Sie die günstigsten Zinsen für Ihre Anschlussfinanzierung

Ihre Zinsbindung endet in sechs oder sechzig Monaten? Dann sollten Sie sich besser heute als morgen für Ihr Immobiliendarlehen nach einer Anschlussfinanzierung umsehen. Biallo.de macht Ihnen die Suche einfach! Denn mit unserem Forward-Darlehen-Vergleich verschaffen Sie sich mit nur wenigen Eingaben einen Überblick über die aktuellen Angebote. Derzeit finden Sie Top-Zinsen, die Sie sich bis zu fünfeinhalb Jahre vor Ablauf Ihrer laufenden Baufinanzierung sichern können. Forward-Zinsen vergleichen, das lohnt sich! Überzeugen Sie sich selbst!
Anzeige
 

Förderung für Balkonsolaranlagen

Eine bundesweite Förderung für Steckersolargeräte gibt es nach unseren Kenntnissen aktuell nicht. Allerdings gibt es viele regionale Kommunen, die die Installation eines Balkonkraftwerkes bezuschussen. Je nach Standort sind zwischen 100 Euro in Stuttgart und 700 Euro in Düsseldorf möglich. Hier müssen Sie sich bei der Stadt oder Gemeinde individuell erkundigen, welche Zuschüsse aktuell vorgesehen sind.

In unserem ausführlichen Ratgeber zu Solaranlagen auf dem Balkon finden Sie viele weitere Informationen. Wir erklären etwa, welcher Standort am besten ist, welche Anschlussvarianten es gibt, wie sich die Anlagen verschiedener Größenordnungen rechnen und wo es Steckersolargeräte zu kaufen gibt.

Wenn Sie sich eher für eine größere Solaranlage auf dem Dach interessieren, dann sollten Sie sich diese Ratgeber genauer ansehen:

Zudem erklären wir, welche Kosten für eine Solaranlage auf dem Dach zu kalkulieren sind und welche Fördermittel es dafür gibt. Steigende Preise gehen auch an Kundinnen und Kunden von Stromanbietern nicht spurlos vorbei. Unser Tipp: Vergleichen Sie die Angebote verschiedener Stromversorger über unseren Stromvergleich. Denn auch bei der Stromversorgung winkt enormes Sparpotential.

Teilen:
Über den Autor Manfred Fischer
Beliebte Artikel